19.1.

Schreiben: Ich liebe es. Und eigentlich sogar beinahe egal, was. Wie ich gestern erst feststellen durfte. Gestern verfasste ich drei kurze Texte, einen über den Kaktus, einen über die Bratwurst, einen über die Socke. Alle drei Mal war es schön gewesen, zu schreiben. Es öffnet sich vom Prinzip her dabei der immerselbe Raum, in dem ich mich aufhalte, während um mich herum dann die Zeit vergeht. Vom Geschriebenen aufschauen und es ist hell. Rainald Goetz hat mal gesagt: »Wenn es geht, ist es gut, wenn es mal nicht geht, ist es nicht gut«. Natürlich ohne das »nicht gut«. Das ließ er weg, und schaute, anstatt etwas zu sagen, vor sich hin. Aber wenn er es irgendwann vorher oder hinterher aufgeschrieben hätte, dann. Vermutlich. Etwas in der Art.