26.9.

Wie bunt und reichhaltig, wie glänzend und üppig uns die Auslagen im Bahnhofsviertel nach Ankunft erschienen waren. Übertrieben große Granatäpfel unter Lampenlichtern. Und dann heute früh: an der inneren Fassade im Hof, der Behang aus Efeublättern zeigte sich rot. Bis Kassel schien die frühmorgendliche Natur noch beinahe sommerlich, wenn auch aus den Tälern um Fulda, aus denen Fulda ja eigentlich besteht, aus dem Fulda Gap, neblige Wolken aufgestiegen waren. Das Gras und die Wälder hauchen die Nachtkälte aus.

Danach überall weißgraue Himmel. Die Feldwege regennass, und wo der Mais noch steht, sind an den Stauden die Blätter bananenhaft in gelblich und braunen Streifen eingefärbt. Auf dieser Strecke gibt es anscheinend keine Stoppelfelder. Grünes im Vordergrund meines Bildes – Kaff, Winterfutter. Am Horizont drehen sich die Elektrizität erzeugenden Propeller im Wind.

Beim Bezahlen fand ich eine glasierte Scherbe unter den Münzen in meiner Hosentasche.