29.7.

Im Traum hatte ich das Gefühl, etwas stehe über mir und warte. Es war ein Traum ohne Bild, er bestand nur aus diesem Gefühl. Das Etwas war von den Abmessungen meines Bettes, in dem ich lag, und es stand wenige Meter über mir. Noch im Traum wurde mir klar, dass es der Unterwasserroboter war mit seinen Mantaschwingen, Spannbreite 2 Meter 20, von dem mir meine Regenbekanntschaft erzählt hatte. Sein Geschöpf, das mit allen seinen Kameras das Offene registriert. Es bewegte sich nicht.

Ich zwang mich dazu, aufzuwachen, um es zu verscheuchen. Um mich war es noch immer dunkel, aber ich hörte ein Lied, das ich kannte. Die Balkontüren standen offen und es regnete. Nebenan saßen welche in einem Zelt, unterhielten sich, lachten und hörten Hotel California. Ausgerechnet dieses Lied. Nach einer Weile, es war weit nach 1 Uhr, schaltete jemand mitten im Lied die Musik ab und es wurde abgeräumt. Ich wusste gar nicht, was ich schlimmer fand: Das Lied oder dass es so abgewürgt worden war.

Der Traum danach war viel weniger bedrohlich, weil bebildert; wirr und von daher nachvollziehbar. Ein Traum halt.