Was machen: Marie Köhler

Interview
zuerst erschienen im April 2017 in dem Begleitheft zu der Ausstellung "Muzungu (The White Hero Komplex)"
durchgesehen und erweitert

Am 6. Dezember 2015 schreibt mir Marie Köhler aus dem Kongo. Sie ist auf Forschungsreise in Ost-Afrika, um die Durchführung ihres Projektes „Mach dir ein Bild“ vorzubereiten.

„Gestern in Bukavu angekommen. Hier ist das Ende der Welt. Paradiesische Natur, unfassbare Armut. Gut untergebracht, nur leider alles voll mit Kakerlaken. Nicht geschlafen. Gerade mit dem falschen Wasser geduscht. War halt noch keiner wach. Jede Ethnie hat andere Sitten, egal wo man neu hinkommt, macht man erst mal alles falsch. Das ist sehr anstrengend. Die Leute hier sind sehr lieb, doch merkt man auch die Spuren des jahrelangen Krieges sehr. Morgen geht es zurück nach Ruanda. Bin etwas am Ende meiner Kräfte. Trotzdem gut drauf. Mache am Dienstag eine Pause. Hätte jetzt gerne eine Dusche und was Ordentliches zu Essen. Schicke Grüße aus dem riesigen Kongo.“

Mit ihrem Fotoprojekt für Kinder aus Afrika und Europa hatte sie bereits im Operndorf Afrika in Burkina Faso (2013) und in Ruanda (2014) den subjektiven Blick der Kinder in den Fokus gestellt, die mit Kameras ausgestattet, über mehrere Monate so ihre Umwelt erfahren und festhalten konnten. Auf die Workshops folgten Ausstellungen in Burkina Faso, Ruanda und Deutschland sowie Buchpublikationen. Ihr Ziel war und ist es, über einen künstlerischen Dialog gemeinsam neue Perspektiven auf fremde Zivilgesellschaften zu schaffen. Angetrieben dadurch und um die Fortführung des Projekts zu sichern, gründet sie Ende 2016 zudem eine soziale Unternehmensgesellschaft.

Weihnachten 2015 kehrt sie aus dem Kongo zurück. Bis dahin schreibt sie mir weitere Nachrichten, auf die ich oftmals nur mit Durchhalteparolen und Banalitäten reagieren kann. „Ein Kind von draußen hat aus Versehen einen Fußball durch die Busscheibe geschossen. Alle dachten, es wäre ein Schuss.“ Der Krieg hatte das Projekt erreicht. Trotzdem berichtet sie auch von dem Lachen, dem Tanzen – von Kunst als Rettung.

Bislang kann „Mach dir ein Bild“ im Kongo jedoch nicht stattfinden, weil es für Köhler aufgrund der angespannten politischen Lage keine Möglichkeiten gibt, Geld zu akquirieren.

In der Zwischenzeit hat sie ihr Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln abgeschlossen. In ihrer Abschlussausstellung „Muzungu (The White Hero Komplex), in der sie das Verhältnis des Westens und Afrika mit sechs Rauminstallationen auslotet, kulminieren ihre Erfahrungen aus vier Jahren Projektarbeit. Zu der Ausstellung gehören Selbstinzenierungen, in denen sich Köhler mittels Videoinstallationen mit dem deutsch-nationalen Mutter- und Frauenbild sowie rassistsichen Stereotypen auseinandersetzt. Sie setzt diese in Beziehung zu Präsentationsformen von Hilfsorganisationen sowie Personen aus Politik und Showbusiness. Die Räume sind verbunden durch Wandzeichnungen des elfjährigen Fabrice Ruamba aus Burkina Faso. Die Ausstellung schließt mit der Toninstallation „Massaker Beni, Demokratische Republick Kongo“. Köhler liefert Bildbeschreibungen zu Fotos, die ihr von Freunden aus dem Kongo über WhatsApp und dem Privat-Facebook-Messenger zugesendet wurden.

Das Interview entstand für das Begleitheft zur Ausstellung und fokussiert auf Köhlers Lebens- und Arbeitsbedingungen.

Kannst du zu Beginn etwas zu dem Titel deines Abschlussprojektes sagen?

„White Hero Komplex“ ist ein Begriff, auf den ich in einer Zeitung gestoßen bin. Das Phänomen kennt man sonst als „White Savior Complex“. Es wurde das Verhalten von Menschen wie Angelina Jolie beschrieben, wenn sie Kinder aus Namibia oder Malawi adoptieren und sich in den Ländern als Helden aufspielen. Für mich zeigt sich der „White Hero Komplex“ im Verhalten von NGOs in Afrika und im Auftreten westlicher Menschen sowie im Verhalten der Menschen in einigen afrikanischen Staaten, die Weiße immer noch wie ein gottesähnliches Wesen behandeln.

Wann hast du dich das erste Mal mit dem Thema auseinandergesetzt?

An der FH Dortmund habe ich Fotografie studiert, doch bereits im ersten Master-Semester habe ich ein Theaterstück entwickelt, eine Performance mit dem Titel „Die Reise der Brangelina“. Brangelina gibt es ja jetzt nicht mehr. Aber die beiden Figuren waren die Protagonisten des Stücks, die gleichzeitig in andere Rollen geschlüpft sind und so verschiedene Stereotype dargestellt haben. Ich bin damit fast durch eine Prüfung gefallen – ist ja eine Hochschule für Gestaltung. Dann war mir klar, dass ich das niemals an der FH umsetzen kann. Und um nicht das Studium abbrechen zu müssen, wollte ich ein Projekt machen, für das ich nicht persönlich vor Ort sein muss. Dann entstand die Idee zu „Mach dir ein Bild“.

Was genau ist die Idee dahinter?

Vor zehn Jahren habe ich eine Reportage der Fotografin Zana Briski und des Dokumentarfilmers Ross Kauffman gesehen. Sie sind nach Indien gereist, um im Prostituiertenviertel von Kalkutta einen Bericht über die dortigen Frauen zu machen. Doch die Fotografin hat dann den Kindern der Prostituierten Kameras in die Hände gedrückt und ein Fotografie-Projekt mit ihnen gemacht. Daraus ist meine Idee entstanden.

Der Bezug zu einem Staat in Afrika war zu diesem Zeitpunkt schon gegeben?

Ja, weil ich mit 15 Jahren durch einen Schüleraustausch in Südafrika war und mich dieser Aufenthalt sehr geprägt hat.

Warum hat du „Mach dir ein Bild“ zuerst im Operndorf Afrika umgesetzt, das basierend auf der Idee des deutschen Künstlers Christoph Schlingensief (1960–2010) seit 2009 in Burkina Faso entsteht?

Ich habe mich während meiner Studienzeit im Zuge meiner eigenen Arbeiten immer wieder mit Christoph Schlingensief und Joseph Beuys auseinandergesetzt. Und bereits während eines Auswahlgesprächs der Studienstiftung wurde ich gefragt, was ich mit 100.000 Euro machen würde. Ohne nachzudenken habe ich gesagt, dass ich im Operndorf einen Fotoworkshop für Kinder machen würde. Als dann alle gesagt haben, dass das nie klappen würde, habe ich dem Operndorf geschrieben.

Gab es Bedingungen, die erfüllt werden mussten?

Ich hatte zugesagt, dass ich mich um die komplette Finanzierung kümmern würde. Das war einer der Gründe, warum das funktioniert hat. Es wäre natürlich gut gewesen, wenn die Reisekosten erstattet worden wären. Denn das sind Posten, die du immer mit Bargeld begleichen musst und nicht durch Sponsoren – oder Projektgelder.

Was verstehst du unter Bargeldern?

Es handelt sich um Gelder, die ich für Flüge, Lebenshaltungs- oder Transportkosten benötige. Das bedeutet aber nicht, dass mir diese Bargelder frei zu Verfügung stehen. Zum Beispiel muss ich für einen Antrag beim Auswärtigen Amt vor Projektbeginn genau angeben, wofür ich die beantragten Barmittel verwenden werde – und ich muss diese Ausgaben anschließend auch nachweisen. Ehrenamtliche Leistungen und Sponsoring sind unbare Mittel.

Wie viel Geld stand die zur Verfügung?

Zusammengenommen standen mir für das Projekt im Burkina Faso knapp 35.000 Euro an Bargeld zur Verfügung. Jedoch hatte das Projekt samt Sponsorenmittel – Filme, Kameras, das Buch, Papier – rund 120.000 Euro Materialwert. Darin sind noch keine Gehälter enthalten.

Warst du dir stets sicher, dass du Gelder und Mittel zusammenbekommen würdest?

Vom ersten Tag an, denn sobald ich die Bargelder hatte, konnte das Projekt theoretisch starten. Kritisch wurde es, als ich noch keine praktischen Sachen wie Kameras, Filme, Batterien oder Druckmaterial hatte, denn ohne die würde es nicht funktionieren. Und die Sponsorensuche war eine Herausforderung. Denn ich musste erst meine Strategie entwickeln. Es funktioniert ja nicht, wenn du bei Fuji anrufst und sagst, du hättest gerne 8000 Negativfilme. Sondern du fängst ganz unten in der Kette an, bei der Rezeption. Ein Sponsorenerfolg dauerte im Schnitt acht Wochen. Fuji war dann der erste Sponsor mit 1800 Filmen, und als Michelle und Franz Müntefering die Schirmherrschaft übernommen haben, hatte ich drei wichtige Säulen. Ich konnte am Telefon immer sagen, dass das Projekt in Schlingensiefs Operndorf stattfindet, Fuji als Großsponsor dabei ist und Michelle und Franz Müntefering die Schirmherren sind. Ich hatte Wirtschaft, Politik und Kunst. Und mindestens eine der Säulen hat immer gegriffen. Dann ging es wie von alleine. Doch es hat gedauert, bis ich begriffen hatte, dass man drei Säulen für so ein Projekt braucht. Aber wirklich daran gezweifelt habe ich nie.

Lief es dann beim zweiten Projekt in Ruanda besser?

Die Partner sind geblieben, neue sind vor Ort hinzugekommen. Das war gut. Es gab also ein ähnliches Bargeld- und Sponsorenvolumen. Doch es fühlte sich genauso schwierig an, da mir viel weniger Zeit zur Verfügung stand.

Wie viele Personen waren an den Projekten in Burkina Faso und in Ruanda bisher beteiligt?

Es gab immer ein kleines Team von fünf Leuten, das über ein halbes Jahr intensiv an den Projekten gearbeitet hat. Knapp 50 Leute haben das Projekt hin und wieder unterstützt.

Wurden Gehälter bezahlt?

Lohn gab es leider nie. Wir haben es aber zwischendurch geschafft, durch Fördergelder die Flüge zu bezahlen. Meine eigenen Reisekosten konnte ich immer durch ein Zusatzstipendium der Studienstiftung für Projekte im Ausland deckeln.

Warum musstest du für das zweite Projekt in Ruanda eine Crowdfunding-Kampagne bei Startnext initiieren?

Für das zweite Buch haben wir 2000 Euro vom Auswärtigen Amt erhalten, mussten aber 4000 Euro Druckkosten an den Verlag zahlen. Das heißt, wir brauchten Startnext. Abzüglich Steuer und den Geschenken plus Versand, blieben von den erzielten 10.000 Euro noch 5500 Euro übrig. Ich habe ausgerechnet, dass ich das Geld schneller zusammenbekommen hätte, wenn ich Putzen gegangen wäre. Startnext lohnt sich für soziale Projekte wie „Mach dir ein Bild“ nicht.

Hast du Schulden machen müssen?

Nein, aber ich hatte über Jahre gespart, um meine Studienschulden abzubezahlen. Von diesem Geld habe ich so 6000 Euro reingesteckt.

Wovon lebst du monatlich?

Seit vier Jahren lebe ich von 1000 bis 1150 Euro im Monat, von dem Stipendium der Studienstiftung – was in Herne easy war, aber in Köln sehr schwierig ist. Denn meine Wohnung kostet mich jeden Monat schon fast 700 Euro. Ich bräuchte eine volle Stelle, die gut bezahlt ist, aber dann könnte ich nix anderes mehr machen. Und ich sehe es einfach nicht ein, dass ich nur arbeiten muss, von morgens bis abends, um diese Wohnung zu finanzieren.

Wie groß ist die ökonomische Belastung für dich?

Ich denke jeden Tag darüber nach, dass ich doch gerne eine feste Stelle haben möchte und dass ich nicht die krassen Sorgen habe will, wo nächsten Monat das Geld für Essen herkommt. Auch weil man sich schleichend in einen Teufelskreis begeben kann. Denn ich kann einmal die Krankenkasse nicht bezahlen, ich kann zweimal die Krankenkasse nicht bezahlen, aber beim dritten Mal bekomme ich schon komische gelbe Briefe. Aber da ich weiß, dass ich in so einem klassischen Arbeitssystem nicht funktioniere, muss ich es ja so machen. Es gibt keine andere Möglichkeit und das nervt mich: weil ich weiß, dass ich gute Arbeit mache und ich weiß, dass es der richtige Weg für mich ist, aber ich trotzdem kein Geld habe.

Also ist ein klassischer Berufsweg für dich völlig ausgeschlossen?

Ich hätte gerne eine sicheren Job und ich wäre gerne für und gegen alles versichert – aber das kann ich leider nicht. Ich werde nie viel Geld haben. Ich werde nie ein sicheres Leben haben und das geht mir jetzt schon auf die Nerven. Das ist eigentlich das Anstrengendste. Ich habe immer mit Risiken gelebt und das ist gut, weil ich mich damit auskenne und ich einfach mache, was ich will. Aber das Bedürfnis nach Sicherheit ist auch nie weggegangen. Wie auch? Schon als Kind fand ich es so schlimm, wenn wir am Ende des Monats in jeder Schublade nach Pfennigen gesucht haben, um uns Milch zu kaufen. Das hat sich nie geändert. Jetzt bringe ich extra meine Flaschen nicht weg, weil das mein Notfallgroschen ist. Klar kann ich voll Stolz sagen, dass ich es immer geschafft habe zu überleben, aber es ist anstrengend.

Was sind deiner Meinung nach die Gründe für deine prekäre Lage als Künstlerin?

Ich erfülle viele Anti-Kriterien: wer ich bin und was ich mache, passt nirgends rein. Ich bin eine Frau. Ich behaupte, dass die Künstlerförderung schwieriger ist. Ich bin 35. Das heißt, ich falle aus vielen Stipendien und Künstlerförderungen raus. Ich habe als Künstlerin kaum eine Chance auf eine Förderung. Und mein Projekt geht in nicht nur in eine Richtung. Für die, die soziale Projekte unterstützen, ist meines zu viel Kunst. Und für die, die künstlerische Projekte unterstützen, ist es zu wenig Kunst und zu viel Soziales. Ich schramme an den Förderbedingungen immer irgendwie vorbei. Also habe ich keine Chance, dass irgendetwas finanziert wird. Dem System fehlt ein Baustein: Für Künstler, die über 35 sind und für Projekte, die ein Zusammenspiel aus verschiedenen Bereichen darstellen. Warum es das nicht gibt, weiß ich nicht. Es scheint nicht gewollt zu sein. Künstler, die es noch nicht geschafft haben, bis 35 irgendwie gefördert zu werden, sind aus dem System raus. Mit 35 wird man eher als Hobby-Künstlerin gesehen. Bis 35 solltest du eine Galerie haben – oder Preise gewinnen.

Warum ist Künstlerförderung für Frauen schwieriger?

Ich hatte den Eindruck, dass es als Frau schwieriger ist, insbesondere Gelder für Projekte im Kongo zu organisieren.

Siehst du diese Einschätzung durch die gesamte Finanzierungslage für das Projekt im Kongo bestätigt?

Ja. Ich werde ständig angerufen, dass es unglaubliche Probleme gibt, Gelder für Projekte im Kongo zu erhalten, gerade in einem Wahljahr. Die wollen das Geld nicht geben, weil sie Angst um uns haben, sondern weil sie Angst um ihr Geld haben. Dass wir mit einem riesen Team dahin fahren und nach drei Wochen ausgeflogen werden müssen.

Hast du schon mal daran gedacht, kommerzieller zu werden?

Ich kann das nicht. Beim Nachdenken darüber bekomme ich schon einen Anfall. Ich glaube, ich wäre klug genug, etwas zu produzieren, was auf dem Markt funktionieren könnte. Aber mir wäre so unglaublich langweilig. Und wenn ich darüber nachdenke, das zu machen, was in vielen Galerien gerade funktioniert, bekomme ich wirklich einen Anfall. Dann würde ich lieber gar nichts Künstlerisches machen.

Was gefällt dir nicht?

Es ist oft Feierabendkunst, die konsumiert wird. Danach geht man beruhigt nach Hause. Das reicht mir halt nicht, aber ich habe das Gefühl, dass Kunst, die von einigen jungen Künstlern gemacht wird, genau das bedient, dass man sich zwischen Arbeit und Couch noch mal eben irgendwo etwas Kunst anguckt, die einen bloß nicht aufwühlen soll, sondern sich den Prozessen anpasst. Es reibt sich nichts mehr. Es ist alles so erträglich geworden.

Fragst du dich dann, ob das, was du machst, zu wenig mit der Welt zu tun hat, in der wir leben?

Das ist mein größtes Problem. Denn es kann ja wirklich so sein. Es weiß ja keiner. Und es gibt auch keinen, der die Position hat, mir einen Beweis erbringen zu können?

Weil es besonders schwierig ist, wenn ein Projekt in Krisengebieten weitergeführt wird und es sowohl einen sozialen als auch künstlerischen Ansatz hat?

Wer soll mir das legitimieren? Ein Projekt im Kongo, ein soziales Unternehmen – und dann behaupte ich noch, dass das alles Kunst ist.

Was verstehst du unter Legitimation?

Über mehrere Kanäle habe ich mitbekommen, dass in den Bereichen Kulturförderung und Entwicklungszusammenarbeit darüber diskutiert wird, ob die Bilder aus den Workshops jetzt Kunst sind oder Zufallsprodukte, die in einem pädagogischen Projekt entstanden sind; ob meine Projekte eher Entwicklungshilfe darstellen, soziale Projekte oder Kunstprojekte sind; ob ich Künstlerin oder Pädagogin bin. Die unterschiedlichen Beurteilungen aus Kultur, Politik und Entwicklungszusammenarbeit sind immer sehr positiv ausgefallen. Alle finden die Projekte gut und richtig, doch es passt in keine Förderrichtlinie – und niemand will es letztendlich unterstützen. Das hinterlässt bei mir den Eindruck, dass es gar nicht gewünscht ist, dass sich im Kongo etwas verändert – oder Kunst und Entwicklungszusammenarbeit miteinander verbunden und gemeinsam gefördert werden.