16.8.

Am Samstag findet das Bienenwettfliegen statt. Ich freue mich schon (und hoffe auf schönes Wetter). Die Bienen starten um Viertel vor 12 vom Dach des Jumeirah Hotels und werden dann von uns Zuschauern auf dem Dachgarten des Museums für Moderne Kunst erwartet (in Frankfurt). Die Distanz beträgt Luftlinie 600 Meter. Flughöhe: 90 Meter. Start und Flug werden mit Drohnen übertragen (wie passend – wobei doch Drohnen im Bienenkorb die faulen und noch nicht einmal zur Aufnahme des Nektars fähigen Staatsangehörigen sind, deren einziger Zweck (nicht einmal einen Stachel haben sie!!!) es ist, ihren Penis auszustülpen, der ihnen dabei auch noch abfällt, wonach sie dann selbst auch gleich absterben). Die Wartezeit wird mit dem auf dem Dach des Museums geernteten Honig versüßt. Die Einladung zum After-Fly-Drink auf dem Dach des Jumeirah Hotels schlage ich aber voraussichtlich aus.

Vorfreude auch, weil ich in diesem Jahr aus bekannten Gründen so gut wie keine Biene zu Gesicht bekommen habe. Die Hornissen, die in einem Mauerspalt neben meinem Balkon nisten, kommen nur ganz früh am Morgen (und wenn es dann regnet, gleich gar nicht), und kurz vor Sonnenuntergang heraus. Wunderschöne, elegant abschwebende Tiere. Allerdings halt drohnenhaft brummend. Sie hausen dort mindestens zu acht, ich kann sie von anhand ihrer Körperformen ganz gut voneinander unterscheiden. Es sind Fleischfresser. Schinken mögen sie gern. Leberwurst geht aber auch.