17.11.2019

Jürgen Dollase schreibt: «Das macht Sinn.» Das ist, hier ist das ausnahmsweise einmal angebracht zu sagen: Harte Suppe (für mich). Demzufolge, diesem Dammbruch, ist es bloss (bloss!) noch eine sogenannte Frage der Zeit, bis er ein Gericht als lecker qualifizieren wird. Bis dahin aber erfreue ich mich noch an den Resten seiner sprachlichen Reichtümer (heute ging es in seiner Kolumne ja wie gewohnt gut los (zu Beginn des vergällenden Absatzes, der dann auch noch der letzte sein sollte, wie um bei mir einen schlechten Nachgeschmack zu erzeugen) mit dem Satz «Leider gibt es beim ersten Hauptgericht Unklarheiten bei den Proportionen»)). Da lacht der Fachmann und der Laie wundert sich (neulich las ich, in der Strassenbahn fahrend, in der Wikipedia den Eintrag über Grütze. Da stand doch tatsächlich dieser Satz «Die Abgrenzung zu Getreideschrot ist unscharf»). Wat heb wi lacht.

Die Strassenbahnen hier in Frankfurt lassen bei geöffneten Türen ein ganz feines, rhythmisch perlendes Geräusch ertönen, das mich an Bikini Bottom und an küssende Guramis denken lässt. Jene lachsfarbend schillernden Fische, die mit einem Kussmund zur Welt kommen. Die können gar nicht anders, kämpfen auch so. Wie sich das anhört ist freilich unbekannt. Gibt es Unterwassermikrophone?