5.11.2020

Der New Yorker hat eine Geschichte mit Portraits hoch verschuldeter Amerikaner. Einer trägt meinen Nachnamen. Sprang mich an. Auch aufgrund seiner Hautfarbe. Brecht hat immer recht: Es ist ein Verfremdungseffekt. Bislang hielt ich meine Familie für sehr überschaubar. Wie ich daraufhin feststellte, ist mein amerikanischer Verwandter im Internet sehr aktiv. Wird mir bis heute nicht aufgefallen sein, weil ich dort noch nie nach Verwandtschaft gesucht habe.

Desweiteren: Die Kollektion, die Jil Sander für Uniqlo entworfen hat, ist leider enttäuschend.

Aber zum Abendbrot gibt es frittierte Pizza, da kann nichts schiefgehen (der Flyer war im Briefkasten, Contrabande vom Rogue Postboten. Trotz Verbot! Überlege sowieso schon seit längerem, den spießigen Werbeverbotsaufkleber abzulösen — mir entgeht sonst noch viel mehr ‹interessantes› Material).