Inner engineering

Es fing mitten in der Nacht an, genau nach vier Stunden: ich wachte schwitzend auf, dazu kam das Gefühl eines eingeschränkten Sichtfeldes (obwohl es dunkel war). In der Frühe dann ein Weh in den Knochen. Spannen der Haut. Wenn ich nichts zu tun hätte, wäre es gar nicht so unangenehm. Man schleppt sich. Fern vertraut, woran es liegt. Bin kein Kind mehr.

Aufwärts aus der Grube, kurzer Höhenflug dann zu Mittag, mit dem Genuss einer Knochensuppe mit Bandnudeln und Chili. Zwei Stunden später aber lagen mir die Lider wiederum schwer auf den Linsen. Es ging nicht mehr. Kurios, dass mich dann am meisten beschäftigt, von wem ich es wohl haben könnte; wer mich angesteckt hat. Scheint für mich ein Verbrechen, krank gemacht zu werden. Und dass ich mir nie Sorgen mache, weil ich davon ausgehe, am nächsten Morgen wieder gesund zu sein. Bloß schlafen müsste ich, dann wird garantiert alles wieder wie vorgestern sein. Und wehe, wenn nicht. Wehe wem? Mir.

Heumilch und Birkensäfte sollen mich heilen.