La femme de Djin

Bei Indern und Japanern schaut ergrautes Haupthaar schlicht am besten aus. Bei indischen Frauen wirkt es dann manchmal wie Marmor.

Und obwohl es in der Nacht zuvor noch Nebel gehabt hatte wie einst in den Verfilmungen von Edgar Wallace (Die Toten Augen von London), erwachten wir bei erwartungsvoll geöffneten Fenstern zum Konzert der Vögel grande.

Dann den sonnigen Tag im Bett verbringen zu dürfen: Luxus. Eis aus der Schale, gekühlte Getränke — der Winter ist ausgetrieben und kehrt nimmermehr zurück. Später dann zusammen Call me by Your Name anschauen, und währenddessen eine maximale Anzahl weicher Eier an den genau richtigen Stellen verspeisen zu können — geht es noch besser?

Na klar. Es geht ja immer noch immer noch besser. Beispielsweise dann Einigkeit zu erlangen, dass es der greisenhafte Darsteller des Greises ist, der uns als wahrer Star erscheint. Wie er den atmenden Fisch überbringt. Auch weil wir uns dann die Vorgeschichte seines Castings ausmalen können. Wie er das Fahrrad als repariert melden darf (und dabei werden drei Dosen aus Aluminium von Illy ins Bild gerückt, die es meiner Ansicht nach in jener Form in den achtziger Jahren auch in Italien noch nicht gegeben hatte, woraufhin sich ein Diskurs entspinnen kann, wie wir beide sind); später, er tritt dreimal auf, klassischerweise, zeigt man ihn ausruhenderweise im Grase. Und es geht über das eigene Ableben, den Tod.

Ansonsten ein sehr guter Film (Die Pfirsichszene!!!)

Dann heute aufgewacht bei dröhnendem Regen. Aber dieser eine Tag bei Sonnenschein und Wärme war ein Geschenk. Ausflug ins Araberviertel entlang der Huttenstraße. Die Greise diskutieren den Tatort: »Im Koma kriegst Du kein Wunschmenü.«

Wenig bis kaum beachtet: passiv rauchen müssende Hunde.

Wenn ich von Friederike besucht werde, halte ich es in Berlin ganz gut aus.