MEIN SCHARLACHROTER HAUSMANTEL

Der RBB hat eine interessante Dokumentation, eine Reportage über das Hochhaus des Axel-Springer-Verlages: Die Eingesessenen mögen den nennen Turm der Lügen, oder Golden Shower Tower—all dies kommt darin freilich nicht zur Sprache, es sprechen der Feingeist auf Montage und der Greis Servatius. Als Aussenquelle Jakob Augstein im Hemd, als wahrlich widerlicher Bourgeois.

Dann wiederum erfreulich die Ankündigung des Bonnbüchleins in der Vorschau bei Matthes und Seitz: Es schaut alles extrem schön aus, möge diese Fracht usw. Kleine, wirklich kaum störend wollende SMS an den Verleger, die dieser auch tatsächlich beantworten kann trotz all seiner Verpflichtungen (Dank.)

Post auch in dieser Hinsicht von Moritz Müller-Schwefe, aufgrund des Panizza-Vorworts (ja, dieses Tagebuch wird jetzt auch bald so trist wie das von Herrndorf—nein!,) der mir den Vorgängerband von E.M. Forster schickt, wie um bekräftigen zu wollen: fühlen Sie sich doch bitte bei uns aufgehoben.

Tue ich dann. Sowieso. Von daher: gern.