13.03.

Nigeria, die ersten 24 Stunden:

Weil die Bank nur 500- und 1000-Naira-Scheine ausgibt und eine generelle und unerklärliche Knappheit an kleinen Scheinen herrscht, ist auf der Straße kein Wasser zu haben. Eine Tüte Wasser kostet zehn oder 20 Naira, einen Bruchteil eines Cents. Keiner kann meinen Scheine wechseln. Bis ein junger Typ herüberspringt und mir zwei Tüten Wasser verkauft. 

Gelernt, dass eine Portion gegrillter Katzenfisch für vier Personen reicht. Riesenviecher, todeshässlich auch, aber sehr gut.

In der Nachbarschaft des Hotels in Abuja steht eine Gruppe Männer am Straßenrand, einer mit einer umgeschnallten AK-47. 

Auf der Schnellstraße wendet plötzlich ein Auto und fährt auf der linken Spur entgegen des Verkehrs. Casual Geisterfahrer. 

Bei einem Ausflug in den benachbarten Bundesstaat von Abuja, Niger State, angehalten worden von einer Gruppe Männer in gelben Westen, auf denen Tax Force steht und die behaupten, wir hätten keine Erlaubnis, hier herumzufahren. Es entspinnt sich eine lautstarke Diskussion zwischen den Männern und unserem Begleiter Chibu, an deren Ende eine unbestimmte Summe dash gezahlt wird, Schmiergeld.   

Eine Frau namens Happy getroffen, einen Mann namens Honesty.