12.7.

Im Traum war ich in aller Munde. Man sprach von mir, untereinander, innerhalb einer sich in Bewegung befindlichen Gruppe von Personen, mit denen ich mitging. Man strebte einem Ziel entgegen, wo, als der Pulk zum Stehen gekommen war, angeblich ich betrachtet werden konnte bei dieser Tätigkeit, von der uns bis dahin nur berichtet worden war.

Ich saß dort und flocht aus vielleicht Stroh das Dach eines niedrigen Hauses. Das goldgelbe Material war fein und glänzte wie junger Draht in dem Licht, das so warm leuchtete wie ein Widerschein der untergehenden Sonne auf dem Spiegel eines Sees. Und es schien ebenso flüssig, es rann dem, der angeblich ich sein sollte, von oben herab durch seine flechtenden Finger. Und war es geflochten, schien es erstarrt.

Der duldsame Waldboden, auf dem wir standen, reichte bis über die Klippen, an deren Rand das Haus erbaut worden war. Ob die Lichtung von Kiefern gesäumt war, ob dort Heidelbeeren wuchsen, daran konnte ich mich nicht nach dem Aufwachen nicht mehr erinnern. Die Frage danach aber, die Suche nach Hinweisen auf diese Details in meiner Erinnerung, wie genau dieses letzte Bild beschaffen war oder eingerichtet, beschäftigt mich intensiver als die Frage nach der geteilten Perspektive. Dass ich, von anderen angesteckt oder transportiert, zu einem Schauplatz gebracht worden war, wo ich mich in Selbstvergessenheit flechtend anschauen konnte. Vom Traum bleibt ein unergründliches Glücksgefühl.