SEX

Jetzt weiß ich es wieder, warum mir die letzten Zeilen so schwer zu entlocken waren. Weil es die letzten sein würden. Und weil die Welt, die ich mir da selbst beschrieben hatte, eine schöne war. Jetzt ist es vorbei.

Arno Schmidt soll ja, nach seinen fünfzigtausend Jahren in der Kemmenate, mit einem Glase Weinbrand in den Händen zu seiner Frau hinabgestiegen sein. Womöglich hat er dabei Klopstock imitiert, der nach der Vollendung seines Messias geradezu entgeistert gewirkt haben soll auf seine Familie. Und war es nicht Mommsen, der sich zur Feier des Tages sogar selbst in Brand gesetzt hatte?

Eine Treppe hätte ich. Allein die Frau ist leider unabkömmlich, sozusagen verhindert. Da bleibt mir bloß der Spiegel für meinen Krystle-Carrington-Moment.

Eins gilt es zu behalten: Wer jetzt ganz einfach, wie natürlich weiterschreibt, der kann noch viele Bücher schreiben.