Tom Kummer
Tom Kummer arbeitete von 1986 bis 2000 als Autor u.a. für Publikationen wie Tempo, Der Spiegel, FAZ, Die Zeit, das SZ Magazin und veröffentlichte dabei Reportagen, Essays und 36 legendäre Interviews. Die New York Times nennt ihn „The Bad Boy of German Journalism“, der Berliner Tageszeitung einen „literarischen Collagekünstler, der es versteht, hyperreale Mythen zu kreieren“, und das FAZ-Feuilleton findet: „Es fordert Respekt, wie viel Selbstronie und Akribie Kummer in die Entwicklung seiner Reportagen und Interviews gesteckt hat.“
Von Kummer erschienen Bücher wie Good Morning Los Angeles (dtv, 1997), Gibt es etwas Stärkeres als Verführung, Miss Stone? (dtv 1998), Jackie! (Ullstein Verlag, 1999) und Blow Up (Blumenbar Verlag, 2007). 2011 kam der Dokumentarfilm Bad Boy Kummer in die Kinos. Er belegt, dass Kummers Arbeitsmethode einen künstlerischen Hintergrund hat.
Tom Kummer lebt heute mit seinen beiden Söhnen in Los Angeles. Er ist Kulturkolumnist bei der Wochenzeitung Die Weltwoche und arbeitet unter anderem als Skript-Doctor und Ghostwriter.