Temelin
Schwarze Nacht. An den gigantischen Kühltürmen gehen rote Lichter an. Im Nebel scheinen sie schwach leuchtend hinter einem Schleier. Sie verschwimmen, für kurze Zeit sind sie in den weißen Schwaden nicht zu sehen, tauchen nach zwei Minuten wieder auf. Man muß die Augen arg anstrengen, um von der Straße aus zu sehen, daß sie nicht schweben, sondern auf Beton stehen. Gut zu sehen sind die hohen Drahtzäune mit den Stacheldrahtrollen oben auf. Zwei sind es, im Abstand von vier Metern, in den Zwischenräumen stehen hohe Pfähle mit grell leuchtenden Scheinwerfern. Ein Horroranblick, Hollywood Science Fiction, Krieg, Lager, Monsterkäfig. Kalten Schauer strahlt das Atomkraftwerk Temelin aus, das, umgeben von Feldern, auf einem flachen weiten Hügel steht.
Am nächsten Tag. Stanislav Helige, 55, der Bürgermeister, sitzt im ersten Stock des Rathauses am Schreibtisch. Unten im Gebäude die Post, die gleichzeitig die Bank ist. Temelin sei klein, habe kaum was, sagt der Bürgermeister und lächelt. Ja, man habe nie eine eigene Kirche gehabt. Vor ein paar Jahren wurde die erst gebaut, vom Atomkraftwerksbetreiber, beim Haupteingang im Sicherheitszaun. Temelin hat 750 Einwohner, 310 davon wohnen im Hauptort. Helige wirkt gemütlich, er hat Übergewicht, einen runden Kopf, seine Augen sind groß, er spricht ruhig. Der Mann überlegt, bevor er was sagt. Schon lange ist er Bürgermeister, war es schon, bevor der Eiserne Vorhang fiel. Die Bürger stehen hinter ihm. „Unser Stanislav“, sagen sie in der Dorfkneipe, die keinen Namen hat, weil sie die einzige ist. Das Bürgermeisterbüro ist einer der wenigen Orte hier, an der einem nicht das Kraftwerk ins Gesicht springt. Halt, das stimmt nicht wirklich. Wenn Stanislav Helige ganz zum Fenster tritt und scharf nach links schaut, sieht er die Kühltürme. Die vier Kühltürme. Geplant waren mal acht. Aber, der Bürgermeister lacht wieder, „das ist eine lange Geschichte“. Auf jeden Fall läuft seit ein paar Wochen, nach langem hin und her das Kraftwerk. Nicht mehr im Probebetrieb, sondern richtig. Gerade gibt ein Kühlturm eine Schwade weißen Dampfs ab. Der Bürgermeister geht zum Schreibtisch. Auch dort ist das Kraftwerk wahrnehmbar, indirekt. Helige führt die Sprechfunkanlage vor, ein Motorola-Gerät. „Hat das Kraftwerk bezahlt. Zuhause habe ich einen Sender. Die Gemeinde wollte eine Sprechanlage, da haben wir Wert drauf gelegt.“ Das Kraftwerk habe nur die Alarmanlage bezahlt, die Sprechanlage übernahm schließlich, nach langem hin und her, der Bezirk. Jetzt könnte der Bürgermeister eine Rede halten und in jedem der kleinen Orte wäre er aus zwei oder drei Lautsprechern zu hören. Temelin besteht zur Zeit aus sechs Dörfern, früher waren es neun.. Der Markplatz des alten Ortskerns liegt unter Reaktor 2. Zwei andere Teilorte sind ebenfalls platt, ihr Grund im eingezäunten Bereich.
Ursprünglich sollte das Atomkraftwerk doppelt so groß werden. Es geschah Tschernobyl, und es kam der Niedergang des Kommunismus. „Wegen dem allen hat der Bau 19 Jahre gedauert“, sagt der Bürgermeister. Was nicht so schlecht war, denn bei den Bauarbeiten fielen Arbeitsplätze für die Temeliner ab. In der Hochbauzeit arbeiteten 12000 Menschen am Atomkraftwerk, für jeden aus dem Ort gab es Arbeit. Nun beschäftigt das Kraftwerk nur noch 1400 Leute, dazu kommen einige von Fremdfirmen. Nun, schätzt Bürgermeister Helige, arbeiten noch 15 bis 20 Leute aus dem Dorf im Kraftwerk. Kein einziger hat einen Job, der einer höheren Qualifikation bedarf. Sie sind Putzfrauen oder Handlanger, einer arbeite in der Dekontaminierung. „Die Leute, die gut bezahlt werden, leben in Tyn oder in Budweis.“ Die Amerikaner von der Firma Westinghouse, die wichtig sind, haben sich in Hluboká, in einem schönen Viertel voller Neubauten, angesiedelt. „Auch die tschechischen Ingenieure lassen sich nicht in Temelin nieder.“ Was nicht am Kraftwerk liege. Nein, Grund ist: Temelin sei nun mal ein kleines Kaff. „Es ist kein Fachmann hergezogen. Das war natürlich unser geheimer Wunsch. Das wäre gut gewesen. Aber die kamen leider nicht.“ Manchmal wirkt das Dorf wie ausgestorben, niemand ist auf der Straße, es riecht nach verbranntem Gummi, der alte Ostblockgeruch.
Nach der Tschernobyl-Katastrophe wurde der Temelin-Bau eingestellt, erst wieder aufgenommen, als Siemens, ABB und Westinghouse Angebote abgaben. Westinghouse bekam den Zuschlag und setzte amerikanische Standards. Was allerdings von einigen kritisch gesehen wird. Das Atomkraftwerk hat ein bißchen was von Tschernobyl aber auch was von Amerika, ist ein Mischmasch. Das Büro von Bürgermeister Helige wirkt wie aus den 70er Jahren hergebeamt. So ein Telefon, wie es auf dem Resopaltisch steht, wurden vor langer Zeit zuletzt hergestellt. Der Schrank dahinter hat Sperrmüllausstrahlung. Alles sieht nach altem Sozialismus aus. Seinen Standardsatz hat Helige schon gesagt, mehrmals zur Sicherheit. Es ist ihm wichtig, daß jeder weiß: „Ich habe nichts gegen Atomkraft.“ Das sagt er ein bißchen trotzig, ein bißchen erklärend, ein bißchen aggressiv. Nun, die Pflicht ist erfüllt, schwenkt er um. Ganz traurig erzählt er vom neu eingeführten Umlageverfahren der Gemeinden in der Tschechei. Es hat das Dorf schwer getroffen. „Letztes Jahr hatten wir 23 Millionen Kronen Einnahmen als Gemeinde Temelin. Jetzt werden es nur noch zehn Millionen sein. Den Rest nimmt der Staat und verteilt ihn an ärmere Gemeinden.“ Ja, es gebe ärmere Gemeinden. Ab jetzt gehöre Temelin wieder zu denen. Es sei vorbei. Das Geld war Gewerbesteuer vom Atomkraftwerksbetreiber. Sonst ist nichts mehr in Temelin. Die kleine Chemiefabrik wurde vor mehr als drei Jahren geschlossen. Jeder Teilort hat einen Lebensmittelladen, den die Gemeinde subventioniert. Ursprünglich hat sie die alle betrieben, aber jetzt, wo das Geld knapp ist, einfach verpachtet, für einen symbolhaften Betrag. Es gibt in jedem Teilort noch eine Kneipe, auch die Wirte zahlen nur Minimiete. Die Kolchose, früher groß, ist heute nichts mehr, sie wird von woanders aus geleitet. Auf Boden Temelins ist der neue Kuhstall, „leider nur halbvoll“, sonst nur Ruinen, leerstehende Ställe, Scheunen, einfallende Mauern.
Geld gibt es nur vom Atomkraftwerk. Die Schulden drücken. Sagt der Bürgermeister klagend auf dem Weg zum neuen Feuerwehrwagen. Den haben sie noch gekauft mit Steuern vom Kraftwerk. Er ist stolz auf das Auto, ein besseres gebe es im Moment nicht. Und ja, klar, vielleicht war der Kauf überflüssig, das Kraftwerk hat ja eine eigene Feuerwehr, die auch im Ort selbst eingesetzt werden könnte. Es waren einfach bessere Zeiten, also hätten sie sich für den Feuerwehrwagen entschieden. Mit den Steuern vom Atomkraftwerksbetreiber in Aussicht habe man auch, erzählt der Bürgermeister, das Altenheim auf Kredit gebaut. Und die Schule, zu groß für einen so kleinen Ort, inzwischen Ziel vieler Schulbusse aus dem Umland, weil sie so gut ausgestattet ist. Dazu das große Jugendorchester, auch so ein Anziehungspunkt für die Kinder aus den Nachbarorten. All das sind heute Kosten, die nicht mehr gedeckt werden können. Dabei müßten einige Straßen unbedingt saniert werden, ganz dringend. „36 Kilometer wären wirklich nötig.“ Die Pläne, Reihenhäuser und ein paar Einfamlienhäuser zu bauen, sind beerdigt. Tja, und dann kommt Stanislav Helige zu seinem größten Problem: „somit haben wir von dem Kraftwerk nicht wirklich was.“ Der dickste Brocken, der den Ort belastet, ist das Altenheim, schön, aber ein Klotz am Bein. Als Helige das sagt, sieht er wirklich traurig aus. „45 Zimmer, alle voll jetzt“, belegt von alten Einwohnern. Das sind die Leute, die wegen des Atomkraftwerks ihre Heimat verloren haben. Noch ist das Altenheim nicht abbezahlt, nun habe man ein Problem, zehn Jahre Sparsamkeit sind noch nötig. 51 Millionen Kronen habe es gekostet, die Hälfte habe die Gemeinde bar bezahlen könne, ja, da flossen die Steuern noch. Aber der Kredit, der drücke.
Im Altenheim, Blick Richtung Kühlturm. Jaroslav Kolar, 70, sitzt in seinem Apartment und erzählt von früher, als Temelin noch mehr Ortsteile hatte. Er hat, wie es sich hier im Ort gehört, gesagt, er habe nichts gegen Atomkraft. Manchmal, wenn er die großen Kühltürme anschaue, sei er beeindruckt, aber normalerweise gelte: „Ich hab mich dran gewöhnt, seit zwanzig Jahren sehe ich das.“ Das ist nach: „Ich habe nichts gegen Atomkraft“ der Standardsatz Nummer zwei hier. Früher war er Bäcker, dann sattelte er um, wurde Temelins Postbote, fuhr jeden Tag mit dem Fahrrad die Dörfer ab. Er sei schon nostalgisch: „Früher gab es einen Schmied, einen, der für Kutschen Räder machte, einen Tischler, einen Bäcker, die Kolchose war groß.“ Seine Frau, Zdneka, die in ihrem Rollstuhl sitzt und keinen Ton von sich gegeben hat, sagt plötzlich: „Mein Heimatdorf ist nicht mehr, da ist jetzt der Reaktor.“ Früher, als die Kolchose noch groß war, war die Frau für die Kuhställe zuständig. „Lange her, es hat sich alles geändert.“ Sie rollt zur Verandatür. „Können Sie sich vorstellen, wie das hier ausgesehen hat, ohne das Ding?“ Sie schaut hinaus. „Zwei Tage, bevor wir geräumt wurden, bekamen wir Bescheid. Vorher war Unsicherheit, jahrelang. 25 Hektar Felder haben sie genommen.“ Sie bekam 120.000 Kronen Entschädigung, nicht viel. Was sie mehr störe, sei: „Heute denkt jeder, der Temelin hört, nur an das Kraftwerk. Die Dörfer sind im Schatten.“
Der Schreiner, Jan Valenta, der einzige Handwerker im Ort, sagt zu Beginn des Gesprächs in seiner kleinen Werkstatt mit den Sägespänen auf dem Boden, was einfach gesagt werden muß: „Das Kraftwerk stört niemanden, mich nicht, ich habe mich dran gewöhnt, war auch nie dagegen.“ Ein Blick aus dem Fenster, auf die Kühltürme. „Sie sehen mächtig aus. Vertrauenswürdig.“ Was ihn störe sei, daß alle Welt Temelin nur als Atomkraftwerk wahrnehme, nicht als Dorf. „Hier leben Menschen. Das scheint jeder zu vergessen, wenn er sagt: Temelin muß weg.“ Das mache ihn wütend. Trotzig sagt er: „Das Kraftwerk ist sicher.“ Und: „Je weiter man von Temelin weg wohnt, desto mehr stört es, die Leute hier sind aber zufrieden.“ Vazlav Götz, der Rektor führt durch die Schule. Die erste und die drutte Klasse werden in einem Raum von einer Lehrerin unterrichtet. Die zweite und die vierte ebenfalls. An den Wänden von Kindern gemalte Bilder. Auf einem von rund 100 sind Kühltürme zu sehen, sonst scheinen die Kinder den Koloss nicht wahrzunehmen. „Sie sind, wie alle hier, dran gewöhnt.. Wer hier lebt, nimmt das Kraftwerk anders war. Keiner fühlt sich bedroht.“ Nach der fünften Klasse müssen die Kinder in weiterführende Schulen mit dem Bus gebracht werden. Fast die Hälfte der Kinder kommt hierher auch schon mit dem Bus, von auswärts in die für die Gegend sehr gut ausgestattete Schule. „Wir wenden uns an das Kraftwerk bei Veranstaltungen oder so, mit einer Bitte um Sachen. Die sind großzügig.“ Die Klebebandrolle sei ein Geschenk des Atomkraftwerks, die Kartons auch. Die Kinder hätten eine positive Einstellung zum Kraftwerk. Einmal im Jahr dürften sie ins Infozentrum neben dem Eingang, da freuten sie sich immer drauf. „Ich bin auch nicht gegen das Kraftwerk. Wie alle habe ich mich damit abgefunden, es ist ein Bestandteil des Lebens, man sieht es täglich, da denken Sie nicht mehr an die Risiken. Es ist Gewohnheit.“.
Am nächsten Mittag ißt der Bürgermeister wieder in der Gaststätte. Sie ist voll, viele in Blaumännern sitzen vor fetten Schweinebraten, Hühnersuppen, Knödeln. Einige sind Kontraktarbeiter des Kraftwerks, zu erkennen an den an die Krägen geklemmten Identitätskarten. Zwei haben ein kleines Atomium auf dem Blaumann. Die Einheimischen erkennt man, weil sie Fremde drohend anschauen. Nach zwei, drei Bier gar anschreien. „Ihr wollt uns nur schlechtmachen.“ Das sind Situationen, in denen man klar machen muß, daß man kein Österreicher ist.Die sind hier sehr unbeliebt, weil im nahen Österreich der Protest gegen das Anlaufen des Kraftwerks im Probebetrieb am lautesten war. Schichtwechsel, 15 Uhr. Viele Leute mit Aktentaschen kommen durch das Tor auf den großen Parkplatz. Ein Reaktorblock läuft gerade. In der Zentrale, dem Innersten, dem entscheidenden Ort sind an den Wänden viele Bildschirme, einige flimmern, andere zeigen Zahlen, Schaubilder. Der Blockleiter, ein gemütlicher, netter Kerl mit rundem Kopf, wirkt wie ein Bademeister. Er hat Gummischlappen an, eine weiße Hose und eine grüne Jacke mit roten Aufsätzen. Sein Bildschirm ist ganz hinten im Raum, vor ihm die Schirme der Stellvertreter, vor deren beiden Schirmen vier Schirme, vor den vier Schirmen acht Schirme. An jedem sitzt ein Mann. Die Bildschirmschoner zeigen einen 7er BMW, einen gemalten Elefanten. Das da, war das Pamela Anderson? Der Mann am Schirm hat auf eine Taste gedrückt, die Frau im Bikini war noch nicht identifiziert. Hatte sie überhaupt einen Bikini an? Hier sitzen die Reaktorfahrer. Der Chef deutet auf den Mann links vorne: „Das ist der Blockwart für den Primärkreislauf“, nach rechts, „er ist für den Sekundärkreislauf zuständig“. Patriotisch stolz erklärt er, daß die Turbine vom Skoda-Werk Pilsen sei, schimpft er ein bißchen auf die Deutschen. „Nichts für ungut“, aber Siemens, ein Zulieferer, habe die Schuld an der letzten Panne gehabt. Wobei er nicht Siemens sagt, aber jeder weiß, wen er meint. Der Pressesprecher, ein Mann ganz in Schwarz, wie frisch aus der Werbeagentur eingeflogen, erklärt, daß das eine wichtige Information sei.
Alle verbreiten den Märtyrertouch. Der Pressesprecher so: Die Österreicher machen Krach, behaupten Temelin sei ein Risiko. Gleichzeitig verdienen österreichische Firmen, die an den Stromverteilerfirmen, beteiligt sind. Da seien die Gemeinden der Gegend zu naiv gewesen. Sie haben vor Jahren ihre vom Staat zugeteilten Anteile verkauft, vor allem an österreichische Stromversorger. Jetzt sind die Anteile mehr wert, weil die Distributoren für sie gute, langfristige Verträge mit dem Kraftwerksbetreiber haben, den Strom billig bekommen, in der Tschechei aber die Strompreise für Endkunden hochgetrieben hätten. Und: Europäische Firmen liefern Teile. In den Ländern, in denen die hergestellt werden, verbreite aber die Presse Böses über Temelin. Er verstehe das nicht, das sei doch ein Widerspruch. Unseren Strom wollen sie, aber gleichzeitig machen sie uns an.
Nochmal ins Altenheim. Jaroslav Kolar, der rüstige 70-Jährige, freut sich über Besuch. Über das Kraftwerk sagt er: „Es muß jetzt einfach sein. Der Bau hat ja so lange gedauert. Jetzt ist es fertig.“ Zum Thema Risiko lacht er: „Ach, ich bin 70.“ Der Leiter des Heims, Karel Kozel, klar, „ich bin kein Gegner des Kraftwerks“, könne man hier auch nicht sein, sagt, er habe sich daran gewöhnt. Er jammert, weil das Geld so knapp sei. Er und seine Frau, die Krankenschwester, müssen das Altenheim allein betreuen. Ursprünglich sollten hier sechs Leute arbeiten. Aber das sehe er ein, das Geld sei einfach ausgegangen. „Liegt ja nicht am Kraftwerk, sondern am Staat.“ Jaroslav Kolar ergänzt: „Wir haben da einfach Pech gehabt. Konnte man ja nicht ahnen.“ Kurz noch zum Bürgermeister. Stanislav Helige erklärt den Evakuierungsplan für Notfälle. Zuckt die Schultern und ist erstmals zynisch. „Und ich sage, die Leute im Ort hätten es bei einem Unfall am einfachsten.“ Abfahrt: in Richtung Tyn. Sie führt genau auf einen der Kühltürme. Es wird dunkel. Immer näher ran an den Turm. Zehn Meter vorher geht die Straße rechts ab. Die Lichter oben am Rand sind an. Rot. Drohend.